Cellulite & Falten - Was hilft wirklich?
Erfahren Sie hier, was man gegen Cellulite und Falten tun kann!
Autor: Dr. Volker Zitzmann
Lesezeit: 4 Minuten
Kann man gegen das Altern etwas tun und kann man ganz gezielt seine Haut straffen und aufbauen?
JA! Das geht und es ist einfacher als man denkt. Viele Menschen denken, dass die Haut unser größtes Organ ist, aber das stimmt nicht. Unser größtes Organ ist das Bindegewebe. Leider wird dieses Gewebe viel zu selten aktiv trainiert. Die meisten Menschen kennen die Rolle dieses Gewebes gar nicht. Dabei ist das Bindegewebe das wichtigste Gewebe in unserem Körper. Es verleiht uns Kraft, Form und Halt. Es liegt direkt unter der Haut und verfällt mit den Jahren, wenn man nicht darauf aufpasst. Es vertrocknet und es zerfällt. Falten und weiches Haut ohne Spannkraft sind die Ursache.
Was kann man dagegen tun?
Zuerst muss man wissen, dass der Körper aus 60% Wasser besteht. Bedeutet, eine 60 Kilo Frau besteht aus 36 Litern Wasser. Dieses Wasser ist in den Zellen und insbesondere im Bindegewebe gebunden. Wenn dieses „Zell-Wasser" nicht regelmäßig getauscht wird, dann wird es schal und alt. Die Zellen trocknen aus und zerfallen. Bindegewebe wird weich und verliert seine Spannkraft. Das Ergebnis: Falten und Cellulite! Bedeutet aber auch, versorgt man die Zellen und das Gewebe immer mit „Frischwasser“ erhält man ganz natürlich die Spannkraft der Zellen und verleiht sich selbst einen frischen Teint.
Wieviel sollte/muss man denn pro Tag trinken? Ganz einfach: 50ml pro Kilogramm Körpergewicht. Heißt: 60 Kilo Frau = 3 Liter Wasser (ohne Kaffee/Tee/Saft)! An Sport-Tagen einen Liter extra. Also 4 Liter sollten es pro Tag schon sein! Das Ergebnis allein überzeugt!
Wichtig ist, dass es einen „Wasseraustausch“ gibt! Das „alte“ Zellwasser muss raus und frisches Wasser muss rein. Diese Zellaktivierung kann man entweder selbst machen, indem man die „betroffenen“ Stellen, die man „behandeln“ möchte, mit einer Faszien-Rolle malträtiert und „durchwalgt“, oder man lässt sich mechanisch auf einer Rollen-Maschine bequem und angenehm durch-rollen. Diese Maschine sorgt für einen angenehmen Zell-Wasser-Austausch und eine Zellaktivierung. Altes Wasser wird rausgedrückt, Giftstoffe werden abtransportiert, die Zelle wird aktiviert und neues Wasser kann eingelagert werden. Dies versorgt nicht nur die Zellen mit neuer Flüssigkeit, sondern auch mit „frischen Nährstoffen“! Somit ist die Nährstoffversorgung gewährleistet, sofern man dem Körper nun ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellt.
Denn Trinken allein ist leider noch nicht die Lösung. Auch das Rollen auf der Rolle ist, noch nicht alles was man braucht um jung, frisch und vital zu sein und auszusehen. Das Bindegewebe besteht, wie der Rest des Körpers aus Eiweiß. Aus kollagenem Eiweiß. Um diese Struktur straff und stark zu machen, braucht der Körper genau diesen Baustein.
Nämlich Eiweiß! Bekommt er ausreichend von diesem Nährstoff, dann kann er Gewebe aufbauen und straffen. Ohne diesen Baustein kann er das nicht tun. Hier gilt das gleiche Prinzip, wie beim Hausbauen. Ohne Baustoffe, kein Haus. Ohne Eiweiß, kein junger, straffer Körper. Wieviel braucht man denn und wann? Wir empfehlen mindestens 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag! Bedeutet: 60 Kilo Frau braucht 150 bis 200 Gramm Eiweiß pro Tag! Ja, soviel! Hier gilt das Gleiche wie für das Wasser! Es gibt keinerlei Nebenwirkungen und es schadet NULL! Es hilft beim Aufbau des Körpers und der Straffung der Haut.
Nicht nur Eiweiß ist notwendig für den Zellaufbau. Gerade Vitamine und Mineralien sind extrem wichtig und müssen extern zugeführt werden. Wer glaubt, er kann durch „normale“ gesunde Ernährung seinen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt decken, der irrt. Nur weil man nicht direkt an einer Unterversorgung stirbt, heißt es nicht, dass es ausreichend ist, was wir uns über die Nahrung zuführen. Nicht umsonst leiden die meisten Menschen im Alter unter Arthrose und anderen Muskel-Skeletterkrankungen. Die Rechnung für das Ignorieren der Vitamin- und Mineral-BILANZ bekommt man so ca. ab 60 Jahren, wenn die Reserven des Körpers sich dem Ende neigen. Dann tauchen die ersten Beschwerden auf und mit 65 Jahren,
dann die ersten künstlichen Gelenke. Keine schöne Vorstellung.
Fazit:
Alles ist umkehrbar
Es ist nie zu spät anzufangen
Man kann Alterungsprozesse verlangsamen und stoppen!